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Die Fondation Bertarelli und Swiss Sailing : Volle Unterstützung für junge Seglerinnen und Segler

von Quentin

Seit über zehn Jahren unterstützt die Fondation Bertarelli die Schweizer Elite- und Nachwuchssegler sowie regionale Juniorenaktivitäten. Der Schweizer Segelverband setzt die grosszügigen Sponsorengelder zweckgebunden für mehrere Tätigkeiten ein.

Als Alinghi im Jahr 2003 in Auckland den America’s Cup gewann, stieg das Interesse für den Segelsport in der Schweiz sprunghaft an. Mit der erfolgreichen Titelverteidigung in Valencia vier Jahre später war die Begeisterung nicht mehr zu bremsen. Wer wollte, war aus der Schweiz mit dem Flugzeug in einer Stunde vor Ort, und sogar die Jüngsten konnten die Regatten dank der kindertauglichen Fernsehzeiten mitverfolgen und vom Sieg träumen. Das Segelfieber hatte die ganze Schweiz erfasst und eine echte „Alinghi-Generation“ hervorgebracht. Ernesto Bertarelli wollte dem Segelsport etwas von all dem zurückgeben und beschloss daher, mit seiner Familienstiftung verschiedene Verbandsprogramme zu unterstützen. Jedes Jahr spendet der Alinghi-Gründer stattliche Beträge für die Elitesegler der Swiss Sailing Team AG einerseits und für Breitensportaktivitäten und Nachwuchsförderung von Swiss Sailing andererseits. Dazu gehört unter anderem das Projekt „New Kids on the Water“, das Kindern die Gelegenheit bietet, auf einem Opti erste Segelerfahrungen zu machen. Ernesto Bertarelli erinnert sich: „1993 habe ich meinen ersten Katamaran gekauft und damit erstmals Regattaluft geschnuppert. Zehn Jahre später habe ich meinen ersten America’s Cup gewonnen. Ich wollte dafür sorgen, dass sich die jungen Schweizer Segeltalente genauso wie ich unter seriösen, professionellen Bedingungen weiterentwickeln können. Daher stammt auch die Idee dieser Zusammenarbeit mit Swiss Sailing. Mittlerweile tragen die Bemühungen Früchte und ich freue mich, dass ich auf dem Genfersee und im Ausland gegen so starke Gegner antreten kann. Team Tilt und Okalys Youth stehen stellvertretend für diese erfolgreiche Generation.“

Die Fondation Bertarelli engagiert sich aber nicht nur für Swiss Sailing. „Die Leidenschaft unserer Familie für das Revier, auf dem wir segeln, hat uns dazu veranlasst, Reinigungsaktionen am Genferseeufer zu unterstützen und zahlreiche Segelclubs zu fördern“, so Bertarelli. Auf Anfrage seines langjährigen Freundes Nicolas Grange beteiligt er sich zudem am Aufbau einer Nacra-15-Flotte auf dem Genfersee, indem er fünf lokale Clubs sponsert, die je zwei der auf Junioren zugeschnittenen Katamarane angeschafft haben. Die Stiftung setzt sich aber nicht nur für die Zukunft des Schweizer Segelsports ein, sondern hilft auch, das Segelerbe zu erhalten, zum Beispiel durch einen Beitrag an das Projekt des neuen Musée du Léman in Nyon. Weitere Projekte befinden sich bereits in der Pipeline. „2019 möchte ich eine Benefiz-Gala für den Fonds Ambition der SNG organisieren und dabei 300’000 Franken für die Clubprojekte zusammenbringen“, erklärt Bertarelli. Die Frage, wie viel die Stiftung in den letzten Jahren für den Schweizer Segelsport aufgewendet hat, möchte er nicht beantworten. Wer eins und eins zusammenrechnen kann, weiss aber, dass es sich um einen siebenstelligen Betrag handeln muss.

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