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Jacques Vabre: Der Countdown läuft!

von Quentin Mayerat

Man mag es kaum glauben. Doch eine Transatlantikregatta kann leicht als Spaziergang erscheinen, führt man sich das teuflische Tempo vor Augen, das Seglern mitunter im Projektmanagement abverlangt wird. Am vergangenen Donnerstag konnten Valentin Gautier und Simon Koster nach einer riesigen Kraftanstrengung endlich ihre Class40-Jacht Banque du Léman zu Wasser lassen. Nur drei Wochen vor dem Start scheint ihnen die Zeit davonzulaufen. Doch das zu 100% schweizerische, komplett röstiaffine Duo wird beim Regattastart ohne Frage dabei sein und sich voll ins Zeug legen, um das Potenzial seines fantastischen Boots zu beweisen. Um sie auf ihrer letzten Zielgeraden zu unterstützen, wurde jetzt ein Crowd Funding eingerichtet!

Die Linienführung dieses Class40-Boots der vierten Generation hat die Kenner der Szene mit Formen verblüfft, die an die Grenzen des Möglichen gehen: «Man fährt praktisch auf einem 40 Fuss langen Plattbug-Boot», erklärt uns Valentin Gautier. «Wir haben auf der Jacht zunächst auf Entdeckungsmodus geschaltet und bei einer Windstärke von 18 Knoten auf Raumschotkurs leicht 16 oder sogar 17 Knoten erreicht. In Schräglage verhält sich das Boot ausserdem sehr gutmütig und taucht nicht ein. Man sitzt wie in einem Sessel!», schwärmt er.

Das Boot von Simon und Valentin hat also das Licht der Welt erblickt. Es war allerdings eine Zangengeburt nötig, um rechtzeitig fertig zu sein. «Unser Ziel war es, das Boot im Juli zu Wasser zu lassen. Als uns klar war, dass wir den Zeitrahmen nicht einhalten würden, schufteten wir eineinhalb Monate lang sieben Tage die Woche rund um die Uhr, um rechtzeitig zur Transat Jacques Vabre fertig zu sein», so der Genfer.

Jetzt befindet sich das Boot endlich in seinem Element. Doch bis zum Start am 27. Oktober gibt es noch viel zu tun. Die Skipper müssen nicht nur noch viele Stunden investieren, um die Zuverlässigkeit des Boots sicherzustellen, sondern sich auch noch auf einer 1000-Meilen-Strecke qualifizieren. Doch vor allem gilt es, im Rahmen einer Leistungsanalyse so viele Informationen wie möglich zu sammeln – etwa zum Crossover der Segel, zu den Geschwindigkeitsfenstern usw.

Und weil das Geld fast so zerrinnt wie die Sekunden, haben die beiden Segelkameraden eine Crowd-Funding-Kampagne gestartet. Klicken Sie hier, um sie bei ihrem grossen Ziel zu unterstützen: die Schweiz bei der Hochseeregatta bestmöglich zu vertreten!

 

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