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Regattakalender «light»

von Quentin Mayerat

Text: Quentin Mayerat

Olympia gibt immer noch zu reden; ebenso wie der Auftakt zum Figaro Circuit mit der Solo Maître Coq. Der internationale Regattakalender wurde infolge zahlreicher Verschiebungen und Absagen ganz schön durcheinandergebracht. Lesen Sie weiter und erfahren Sie den neusten Stand zu den Veranstaltungen, die den Wirren der Pandemie trotzen! 

Seltsame Stimmung: Die Olympischen Spiele dürften zwar stattfinden, aber ohne internationales Publikum. Auch wenn Segeln eine Sportart ist, die weit weg von den Augen der Zuschauerinnen und Zuschauer stattfindet, dürften die Athletinnen und Athleten die Menschenmassen an den olympischen Austragungsorten vermissen. Olympisches Segeln ist ein Sport, der abseits des Rampenlichts trainiert wird. Die Olympischen Spiele wären daher eigentlich eine wunderbare Gelegenheit für diese hart arbeitenden Frauen und Männer, einmal alle vier Jahre die Herzlichkeit und die Begeisterung der Zuschauer zu erleben. Doch nach dieser fast fünf Jahre langen Durststrecke dürften alle froh sein, dass das Olympische Feuer überhaupt entfacht wird. Dass dabei die ausländischen Fans fehlen, dürften sie als das kleinere Übel empfinden. 

Bis es soweit ist, sind Sébastien Schneiter und Lucien Cujean in der 49er-Klasse immer noch sehr aktiv. Auf ihrem Programm steht diese Woche die Teilnahme an der Lanzarote International Regatta. Die kanarische Insel hat sich diesen Winter zu einem echten Hotspot für die Vorbereitung für Tokio entwickelt. Momentan liegt das Genfer Duo im Mittelfeld der Tabelle. Zwischendurch gelingen ihm sehr gute Läufe mit Top-5-Ergebnissen, doch noch fehlt ihnen die Konstanz, die den Favoriten schlaflose Nächte bereiten könnte. 

Auf offener See

Szenenwechsel: Am Montag 22. März sind 29 Skipper in ihren Figaro 3 für die erste Etappe der Solo Maître Coq den Kanal vor Les Sables d’Olonne hinaufgefahren. Auf dem Programm stehen zwei Etappen von rund dreissig Meilen sowie eine Offshore-Etappe mit mindestens zwei Nächten auf See. Nils Palmieri vertritt dabei im Namen von TeamWork die Schweiz. Nach einer eher harzigen ersten Etappe, an deren Ende er sich auf Rang 24 wiederfand, mit 22 Minuten Rückstand auf den Erstplatzierten, hat Palmieri nun noch Luft, in der Rangliste aufzusteigen. Und wir wissen, dass er dazu durchaus in der Lage ist!

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