Text: Quentin Mayerat

Wir haben die fliegende Jolle in der «Ecole de Voile de Terre Sainte» (Coppet, VD) entdeckt. Sie reiht sich in die Boote ein, deren Herstel- ler sich die Demokratisierung des Foilens auf die Fahne geschrieben haben. Auch ohne Foilingerfahrung hebt man ganz einfach ab und beschleunigt sicher und stabil auf 16 Knoten und mehr. Durch den Scow-Rumpf landet die BirdyFish weich auf dem Wasser. Ein weiterer Vorteil ist das geschützte Cockpit. Auf den fliegenden Motten, den Waszp und anderen Foiler-Jollen sind die Segler Wind und Wellen deutlich stärker ausgesetzt. Wer allein unter Code 0 segelt, kann ab 8 Knoten Wind ganz angstfrei sanft abheben. Ab 10 bis 12 Knoten sollte das Boot zweihand gesegelt werden. Ausreiten muss man die BirdyFish nur bedingt, denn sie steht gut ausbalanciert auf ihren Foils. Sehr hoch fliegt man damit zwar nicht, aber Temporausch stellt sich beim Beschleunigen allemal ein – ideal für alle jollenerfahrenen Segler, die erste Foilingerfahrungen sammeln möchten.