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Premiers championnats de Suisse centralisés

Die Klassen gruppieren um Schweizermeisterschaften durchzuführen, ist das der Dynamik unseres Sports förderlich? Das war jedenfalls das Wagnis, das Swiss Sailing eingegangen ist, als vergangene Woche die ersten zentralisierten Junioren-Schweizermeisterschaften der Geschichte in Ascona am Ende des Lago Maggiore durchgeführt wurden. Trotz schwieriger Wetterverhältnisse, wenig Wind, Starkregen sowie nicht zuletzt einem brutalen Temperatursturz am letzten Tag haben sich nicht weniger als 240 Kinder und Jugendliche aus sieben Nationen in den drei Klassen 420, Laser 4.7 und Optimist eingefunden, um in der jeweiligen Klasse den Schweizermeister zu erküren.

Unzählige Freiwillige waren während vier Tagen damit beschäftigt, sicherzustellen, dass dieser Anlass, der seit mehreren Jahren vorbereitet worden war, ein Erfolg wird.

Vor einem solchen Engagement zugunsten der Jugend muss man sich einfach verneigen. Und obschon der Ausgang lange ungewiss war, konnten schliesslich vier neue Junioren Schweizermeister gekürt werden : Nick Zeltner und Till Seger vom RCO  (420), Maxime Thommen (YCZ) im Optimist und schliesslich Philipp Tibaldo (CVLL) im Laser 4.7. Letzter hatte es im letzten Lauf geschafft, den punktgleichen Félix Baudet (SNG) noch von der Spitze zu verdrängen. Bericht und Analyse folgen in der Winterausgabe des Skippers.

Kälteschock

Apropos Winter: Ein Schweizer befindet sich bereits jetzt schon im tiefsten Winter:

Yvan Bourgnon an Bord von Ma louloutte. Der Abenteurer ist kurz davor, seine Nordwest-Passage im Sportkatamaran zu vollenden; er muss noch Grönland passieren, eine Aufgabe, die weit davon entfernt ist, einfach zu sein, schliesslich war er mitten in der Nacht konfrontiert mit Böen von 60 Knoten ! Auch wenn das Gröbste hinter ihm zu liegen scheint, bleibt der Grosse Norden ein Gebiet voller Gefahren. Vor allem gilt es, sich vor den Eisbergen in Acht zu nehmen.

Donnerschlag

In etwas günstigeren Breitengraden, in Porto Cervo auf Sardinien, fiel gestern der Startschuss zur J/70 WM . Dabei handelt es sich um eine beeindruckende Veranstaltung mit mehr als 171 Teams aus 24 Ländern, darunter auch 17 Schweizer Boote. Ein grosses Zusammentreffen der Monotypen, das angefangen hat vor dem Hintergrund einer polemischen Debatte: So wurden sieben Ausschlüsse von Teams bekanntgegeben – darunter auch Favoriten – weil sie ihren Kiel modifiziert hatten. Wie dem auch sei. Unrecht Gut gedeiht nicht!

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