Ne rien lâcher

Alan Roura, der an der Vendée Globe noch immer an 13. Stelle liegt, ist zurück in der nördlichen Hemisphäre. Dort ist er jedoch mit extrem harten Konditionen konfrontiert: Der Atlantik zeigt sich gnadenlos und stellt dem Schweizer ein fieses, aufgewühltes und stürmisches Meer entgegen, so dass die Bedingungen und das Leben an Bord nur schwer zu ertragen sind. Die Vendée Globe ist ein Paradebeispiel für eine Regatte, an welcher die Ungewissheit einen bis zur allerletzten Meile begleitet. Das heisst für Alan, das Ganze mit Geduld angehen und noch einige Tage durchbeissen!

Der Küste etwas näher, haben andere Schweizer von schönen Tiefdruckfronten profitieren können, welche den Kontinent am Wochenende erreicht haben. Das Fürstentum Monaco war Gastgeber des 33. Primo Cup – Trophée Crédit Suisse, welcher zum ersten Mal an nur einem Wochenende ausgetragen wurde. Ohne die Surprise wurde die Hegemonie der Schweizer jedoch arg in Frage gestellt. Eine schöne Delegation von J/70 hatte den Weg auf sich genommen, um sich in einem sehr kompetitiven Teilnehmerfeld zu behaupten. Das beste Schweizer Resultat darf sich dabei Nelson Mettraux auf CER – Aprotec zuschreiben, er wurde Fünfter. Bei den Star hat Christoph Gautschi vom Bodensee das Podest leider um einen Platz verpasst. Dieses Jahr gab es somit für die Schweizer am Primo Cup keine Medaille zu feiern; wir zweifeln aber nicht, dass sie nächstes Jahr mit noch mehr Entschlossenheit ins Fürstentum zurückkehren werden.

In den milderen Breitegraden der Bermudas nimmt der 35. America’s Cup jeden Tag etwas mehr Formen an. Am Montag haben die Briten von Land Rover BAR anlässlich einer Taufzeremonie das Geheimnis um ihren AC50 gelüftet, früher als alle anderen Syndikate. Ob sie dieses gute Timing umsetzen können auf ihre Leistungen ? Fortsetzung folgt….

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